Rückbau ∎ Entsorgung ∎ Strahlenschutz
Abschirmberechnungen
∎ Dosisleistungsberechnungen für Photonen, Neutronen und weitere Teilchensorten
∎ Nukleare Einrichtungen
∎ Abfallgebinde & Behälterplanung
∎ Rückbau, Entsorgung und Strahlenschutz
ein Überblick
Zusammen mit meinem niederländischen Partner Nuclear Shields B.V. habe ich Transport- und Lagerbehälter für nukleare Reststoffe entwickelt. Dazu zählen ein stark abgeschirmter Behälter für hochaktive CSD-V Kokillen mit verglasten Wiederaufarbeitungsabfällen und ein vielseitiger Container für schwach- und mittelaktive Reststoffe in 200 l-Fässern oder als loser Abfall.
Für den Rückbau eines Kernkraftwerkes habe ich umfangreiche Simulationen durchgeführt. Diese umfassen die Bestimmung des Aktivitätsinventares im Reaktorgebäude, Kollektivdosisabschätzungen für das Genehmigungsverfahren, Dosisleistungsberechnungen zur Planung von Abschirmungsmaßnahmen bei der Zerlegung sowie Behältersimulationen für die Beladungsplanung von nuklearen Entsorgungsbehältern.
Diese Projekte behandeln detaillierte Dosisleistungsberechnungen für mehrere nukleare Zwischenlager, Abfallbehandlungs- gebäude und eine Beschleunigereinrichtung. Das Ziel war die Planung von Abschirmungsmaßnahmen und der Nachweis der Einhaltung der Grenzwerte gemäß StrlSchG und StrlSchV. Es handelt sich um räumlich stark ausgedehnte Modelle, sodass ausgeklügelte Varianzreduktionsverfahren zum Einsatz kamen.
In Ergänzung zu Simulationen, die vornehmlich der Genehmigungsfähigkeit Ihrer Vorhaben dienen, ergeben sich zusätzliche Vorteile bei Projekten, in denen Abschirm-, Abbrand- und Aktivierungsberechnungen unterstützend eingesetzt werden.
Bei konkreten Rückbauvorhaben zählen dazu:
So lässt sich das Projektmanagement optimal an die radiologischen Gegebenheiten anpassen, wodurch eine signifikante Kostenersparnis, eine Abfallminimierung und eine Verbesserung des Strahlenschutzes für die Betriebs- und Rückbaumannschaft erzielt werden.
abgeschlossene Projekte und Partner
Vita
Studium
Nach dem Abitur im Ruhrgebiet entschied ich mich für ein Studium der Physik an der TU Dortmund, welches ich mit einem sehr guten Diplom in der theoretischen Elementarteilchenphysik abgeschlossen habe.
Meine Diplomarbeit befasst sich mit der Theorie der asymptotisch sicheren Quantengravitation, deren Theorievorhersagen ich in einen Monte-Carlo-Generator implementiert habe, um diese den Messwerten des Large Hadron Collider (LHC) am CERN bei Genf gegenüberstellen zu können.
Promotion
Aufgrund meines großen Interesses an der Kerntechnik und dem Drang, mich stärker der freien Wirtschaft zuzuwenden, entschied ich mich für eine Promotion am Institut für Nukleare Entsorgung und Techniktransfer der RWTH Aachen. Die thematische Schwerpunktsetzung des Instituts zeichnet sich durch einen starken Anwendungsbezug und ein hohes wissenschaftliches Niveau aus.
Dieser Umstand spiegelt sich auch in den Projekten wider, die ich während meiner Promotion bearbeitet habe:
Das Projekt HBS ist schlussendlich das Hauptthema meiner mit Auszeichnung bewerteten Dissertation (ISBN 978-3-030-05638-4). In Kooperation mit dem JCNS-2 mündeten meine Ergebnisse in ein europäisches Patent (Pat.-Nr. EP3091540B1).
ich freue mich von Ihnen zu hören